BEHANDLUNGEN AM KÖRPER:
OBERSCHENKELSTRAFFUNG
Elastizitätsverlust der Haut oder starke Gewichtsabnahme können zu einer Ansammlung von überschüssiger Haut an den Oberschenkeln führen. Eine Oberschenkelstraffung schafft hier Abhilfe.
Vor der Operation
- Voruntersuchung durch den Hausarzt oder Internisten
- Absetzung von blutgerinnungshemmenden Medikamenten wie Aspirin, Thomapyrin, oder auch Thrombo Ass mindestens eine Woche vor der geplanten Operation bis eine Woche danach
- ebenso sollten Sie etwaigen Nikotin- und Alkoholkonsum einschränken
Eingriff
- in Vollnarkose, mit 1 stationären Übernachtung
- Operationszeit bei Oberschenkelstraffung: ca. 1,5 – 3 Stunden abhängig von der anzuwendenden Technik
(abhängig von den anatomischen Gegebenheiten ist entweder eine nur minimaler Schnittführung in der Leiste ev. in Kombination mit einer Fettabsaugung oder aber eine ausgedehnte Schnittführung entlang der Oberschenkelinnenseite notwendig) - am Ende der Oberschenkelstraffung wird die schon vorab genau ausgemessene Kompressionswäsche angezogen
- am Tag nach der Operation werden die Drainageschläuche gegebenenfalls gezogen
Nachbehandlung
- Kompressionswäsche für 6 Wochen / 24 Std. tragen
- kein Sport für 4 – 6 Wochen
- keine Sauna od. Solarium für 6 – 8 Wochen
- bei zusätzlicher Absaugung der Oberschenkel: mit Hautpflege – Öl/Bodylotion mehrmals täglich die behandelte Region massieren
Nebenwirkungen/Komplikationen
- selten: Nachblutungen, Blutergüsse, Infektionen, unschöne Narbenbildung
- Berührungsempfindlichkeit legt sich für gewöhnlich nach den ersten Wochen
- etwaige Lymphstaus können durch eine Lymphdrainage behoben werden
Das Wichtigste auf einen Blick
- OP–Dauer: Etwa 1,5 – 3 Stunden
- Narkose: Vollnarkose, ev. auch Dämmerschlaf
- Klinikaufenthalt: 1 Nacht stationär
- Tragen einer Kompressionshose für 6 Wochen postoperativ
- keine schweren Arbeiten für 4 Wochen
- kein Sport für 4 – 6 Wochen
- Arbeitsunfähigkeit: etwa 2 Wochen